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Der "richtige" Griff: Entscheidend für den richtigen Griff des Dartpfeils ist die Kontrolle über den Dartpfeil. Hierzu gibt es eine einfache Regel: Je mehr Finger den Pfeil am Barrel führen bzw. berühren, je mehr Kontrolle besitzt man über den Pfeil und umso besser sollte man zielen können. Aber selbstverständlich gibt es (wie zu jeder Regel auch) die berühmten Ausnahmen zu dieser Regel. So sieht man immer wieder ungewöhnliche Wurfstile, z.B. Dartspieler die den Pfeil nur mit 2 Fingern festhalten und trotzdem in der Lage sind den Pfeil zu kontrollieren oder Spieler welche den Dart in der ganzen Hand liegend in Richtung Scheibe werfen wie z.B. Ronnie Baxter. Diese Spieler können aber auch sehr erfolgreich sein. Aber die Mehrzahl der Dartspieler hält den Dartpfeil ähnlich wie einen Stift beim schreiben, wobei die meisten Spieler den Pfeil zwischen Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger fixieren um den Dart durch leichte Korrekturen der Wurfrichtung kurz vor dem Verlassen der Hand steuern zu können. Wichtig ist anschließend, daß nach den letzten Korrekturen alle Finger gleichzeitig den Pfeil los lassen, da er ansonsten in eine ungewollte Richtung abgelenkt werden kann.
Die Wurftechnik: Das Wichtigste an der eigentlichen Wurfbewegung ist, daß sie konstant (also immer mit der gleichen Geschwindigkeit) und flüssig erfolgen sollte. Wenn bereits jeder einzelne Wurf einer Aufnahme unterschiedlich feste und auf eine andere Art und Weise geworfen wird, ist es schier unmöglich durch Übung das genauere Zielen zu erlernen. Ansonsten gilt es für den Anfang, sich darauf zu konzentrieren die einfachen, großen Felder zu treffen, um die grobe Wurfrichtung zu erlernen. Später dann, wenn die einfachen Felder regelmäßiger getroffen werden kann man sich an die Treble und Doppel heran wagen. Sehr wichtig ist auch der Tip, daß man die ersten Spiele ruhig Single Out spielen sollte (also so, daß ein Spiel mit einfachen Feld beendet werden kann), damit der Frustrationsfaktor die Doppel nicht zu treffen nicht so hoch ist und dadurch die Freude sowie die Erfolgserlebnisse auch nicht zu kurz kommen.
Die Fußstellung:
Wichtig hierbei ist daß man locker und nicht verkrampft steht, aber dennoch einen stabilen Stand hat und nicht umher schwankt. Einige Spieler stellen z.B. auch beide Füße nebeneinander an die Oche, jedoch ermöglicht dieser Stand in den Augen der meisten Dartspieler keine flüssige Wurfbewegung und bietet auch nicht soviel Stabilität wie die oben erwähnte Fußstellung. Fortgeschrittene Darter passen ihren Stand am Oche je nach Spielsituation nach rechts bzw. links an, damit sich der Einfallwinkel des Wurfs ändert. Dieses hängt jeweils davon ab wie die vorherigen Pfeile im Board stecken.
Allgemeine Tips zum Üben und zum Dartspielen: Als letzten Tip kann man euch vielleicht noch mit auf den Weg geben, daß man dieses Spiel auch nicht zu verbissen betreiben sollte. Es gibt nun einmal Tage, an denen die Pfeile nicht so präzise wie sonst fliegen. Und wenn man anfängt an diesen Abenden unbedingt treffen zu müssen und zu wollen, wirkt sich dieses in der regel sehr negativ aus und man trifft noch weniger als vorher. Nur durch regelmäßiges Training kann eine gewisse Konstanz in den Würfen und in der Treffsicherheit erreicht werden, wobei man es aber auch mit dem Training nicht übertreiben sollte. Viele Dartspieler sind sich einig, das 1-2 Stunden Training alle 2-3 Tage ausreichen sollten, um sich auf lange Sicht gesehen konstant zu verbessern. Und selbst die Dartprofis trainieren selten mehr als 2-3 Stunden täglich (von Phil Taylor und Raymond van Barneveld einmal angesehen). Und letztendlich gilt immer noch der Grundsatz, das mit Punkten alleine auch kein Spiel gewonnen werden kann, denn wie sagt der Engländer noch gleich so schön: "Dart is funny, double is money !"
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